Schwedenkräuter – die bittere Kraft der Natur

Der Magen grummelt, in Hals und Nase kratzt es empfindlich und die Muskulatur im Nacken schmerzt – kennen Sie das auch? Oft ist Chemie das Mittel der Wahl gegen Alltagsbeschwerden wie Übelkeit oder Völlegefühl, Erkältungssymptome und Verspannungen.
Doch es geht auch sanfter: mit Schwedenkräutern. Diese ausgeklügelte Kräutermischung unterstützt Ihr Wohlbefinden mit der bitteren Kraft der Natur. 

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Schwedenkräuter nach Maria Treben-Rezeptur für die innere und äußere Anwendung
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Bekannt durch Maria Treben

Das Rezept entwickelte der schwedische Mediziner Dr. Claus Samst bereits im 17. Jahrhundert – daher stammt auch der Name. Dabei wussten weder seine Zeitgenossen noch nachfolgende Generationen die Pflanzenpower wirklich zu schätzen: Lange blieben die Schwedenkräuter eher unbekannt. Erst Maria Treben (1907–1991), eine österreichische Kräuterkundlerin, verhalf Ihnen zu ungeahnter Popularität. Wer diese bemerkenswerte Frau war, können Sie in unseren Beiträgen nachlesen.

Auch heute noch ist die Anwendung höchst beliebt. Dabei können Schwedenkräuter sowohl innerlich angewendet werden, aber auch äußerlich auf der Haut zum Einsatz kommen. Sie können die Rezeptur als fertige Mischung erhalten, diese aber auch selbst zusammenmischen. Dabei gibt es sie in zwei Varianten:

Die kleinen Schwedenkräuter vereinen 11 unterschiedliche Inhaltsstoffe:

  •   Wermut
  •   Myrrhe
  •   Safran
  •   Sennesblättern
  •   Kampfer
  •   Rhabarberwurzel
  •   Zittwerwurzel
  •   Manna
  •   Theriak
  •   Eberwurzwurzel
  •   Angelikawurzel

Die großen Schwedenkräuter enthalten zudem noch diese Zutaten:

  • Wermut
  • Rhababerwurzel
  • Theriak venezian
  • Kalmuswurzel
  • Myrrhe
  • Muskatnuss
  • Zitwerwurzel
  • Enzianwurzel
  • Angelikawurzel
  • Eberwurzel
  • Naturkampfer
  • Tormentillwurzel
  • Bibergail
  • Lärchenschwamm
  • Safran
  • Muskatblüte
  • Terra Sigulata Fer.
  • Diotöm
  • Sennesblätter

Lange haltbar und gut verträglich

Kleiner Schwedenbitter

Ihr volles Potenzial entfalten Schwedenkräuter als Auszug in hochprozentigem Alkohol. In dieser Form sind sie auch als Schwedenbitter bekannt. Dabei ist Schwedenbitter jahrelang haltbar, wenn man ihn richtig aufbewahrt. In unseren Artikeln erfahren Sie, wie man eine solche Tinktur aus Schwedenkräutern herstellt und auch lagert. Doch eines sollten Sie beachten: Grundsätzlich kommt der Schwedenbitter überwiegend verdünnt zum Einsatz. Der Kräuterauszug wird also Getränken beigemischt oder mit Wasser vermengt. Grundsätzlich sind Schwedenkräuter ausgezeichnet verträglich, dennoch ist Schwangeren, Kindern und Menschen mit Alkoholproblemen von der Verwendung abzuraten. Auch Allergien gegen eine oder mehrere Zutaten sollten ausgeschlossen werden.

Haben wir Ihr Interesse an der Kraft der bitteren Schwedenkräuter geweckt? Dann finden Sie in unseren Artikeln noch mehr Wissenswertes rund um ihre vielen Möglichkeiten der Anwendung. Viel Spaß bei der Lektüre!