Beschreibung
Herba galegae conc.
Geißraute
Schmetterlingsblütengewächs (Hülsenfrüchtler)
Wissenschaftlicher Name: Galega officinalis
Volkstümlicher Name: Ziegenkraut, Fleckenkraut, Bockskraut, Geißklee, Pockenkraut, Suchtkraut
Verwendete Pflanzenteile: Blühendes Kraut
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Phytosterole, Gerbstoffe, Galegin, Galuteolin, Saponine, Allantoin, Kaempferol, Vitamin C
Herkunft und Wissenswertes: Die Geißraute ist ursprünglich in Süd- und Osteuropa heimisch und wächst bevorzugt in Auwäldern, auf Wiesen und an den Ufern von Bächen und Flüssen. Sie liebt lehmhaltigen, feuchten Boden und lässt ihre rübenartige, kräftige Wurzel im Frühjahr austreiben. An diesen ausgetriebenen Stängeln entstehen hübsche, zarte, rosaweiße oder purpurfarbene Blüten, die man von Juni bis August bestaunen kann.
In Mitteleuropa wurde die Heilpflanze erst im 15. Jahrhundert in Kräutergärten kultiviert. Heutzutage ist sie sehr selten in Gärten und auf Feldern anzutreffen. Auch verwildert findet man sie kaum noch. Früher jedoch war die Geißraute eine beliebte Heil- und Futterpflanze. Die Volksmedizin setzte sie zur Steigerung der Milchproduktion bei stillenden Frauen ein und wurde unter anderem bei Blasenentzündung und zur Stärkung der Atemwege verabreicht. In der Naturheilkunde wird die oberirdische Pflanze als Zutat für verschiedene, homöopathische Arzneimittel verwendet.
Da die Pflanze Giftstoffe enthält, sollte die Anwendung mit großer Vorsicht und nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen! Denn wird die Pflanze zu hoch dosiert, kann es zu Risiken kommen. Auch ist die Verträglichkeit der Pflanze noch nicht wissenschaftlich belegt.
Zubereitung: Für 1 Tasse werden 250ml kochendes Wasser auf 1EL getrocknetes Geißrauten Kraut gegossen und 10min ziehen gelassen. Anschließend abseihen und 1-3 Tassen täglich trinken.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger © 25.09.2022)
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