Beschreibung
Folia boldo conc.
Boldoblätter
Monimiengewächse
Wissenschaftlicher Name: Peumus boldus
Volkstümlicher Name: Boldi, Boldu, Boldus
Verwendete Pflanzenteile: Blätter
Herkunft und Wissenswertes: Der Boldo ist ein sechs Meter hoher Strauch, der in sehr trockenen Regionen, wie Peru und Chile heimisch ist. Außerdem ist er noch in bergigen Mittelmeerregionen aufzufinden. Seine immergrünen Blätter erscheinen ledrig und verbreiten einen angenehmen Duft nach Minze und Kampfer. Die Blüten hingegen verströmen eine intensivere Note und bilden sich später zu kleinen Beeren. Jedoch haben sie keinerlei Wirkung. Besonders in China und Peru wird Boldo seit Jahrhunderten als Heilpflanze angewandt – hierzulande ist er eher sowas wie ein Geheimtipp.
Die argentinische, chilenische und peruanische Volksheilkunde spricht dem Boldo den menschlichen Verdauungsapparat zu; mit besonderem Augenmerk auf Leber und Galle, sowie unseren aggressiven Sauerstoffverbindungen, den „freien Radikalen“ im Blut.
Inhaltsstoffe: Ascaridol, Alkaloide, Linalool, Cineol, Flavonoidglycosine
Zubereitung: 1 TL wird mit 250ml kochendem Wasser übergossen und 10min ziehen gelassen, dann abseihen. Die Trinkmenge von 2-3 Tassen am Tag sollte nicht überschritten werden.
Boldo kann sonst eine schädigende Wirkung hinterlassen. Dafür verantwortlich ist das in der Pflanze enthaltene, giftige Askaridol, das neurotoxische Eigenschaften vorweist!
Bei Leber- und Gallenerkrankung, sowie in der Schwangerschaft sollte Boldo nicht eingenommen werden.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger © 18.06.2022)