Bockshornkleesamen ganz

Beschreibung

Semen foenugraeci tot.

Bockshornkleesamen

Schmetterlingsblütler

Wissenschaftlicher Name: Trigonella foenum-graecum

Volkstümlicher Name: Fenugreek, griechisches Heu, Kuhhornklee, Ziegenhorn, Hirschwundkraut, Rehkörner, feine Grete, Filigrazie

Verwendete Pflanzenteile: Samen

Herkunft und Wissenswertes: Der Bockshornklee kommt ursprünglich aus Indien, wo er schon im hohen Altertum sehr geschätzt wurde. Die Benediktinermönche haben die Pflanze hierzulande eingeführt und in ihren Klostergärten angebaut. Sie ist seit tausenden von Jahren Bestandteil der chinesischen Medizin und genießt eine lange Heiltradition in Indien und Nordafrika. Hildegard von Bingen und Pfarrer Kneipp sprachen der Pflanze einst dem menschlichen Verdauungsapparat sowie dem Zuckerstoffwechsel, Blut und die Haut zu.

Zieht man den Bockhornkleesamen hoch, entwickelt er ebenfalls ein feines aromatisches Kraut, mit hellvioletten Blüten, aus denen sich später die Samen mit Hülsen entwickeln. Diese erinnern an die Hörner von Böcken. Daher entstammt auch der deutsche Pflanzen-Name.

Der Geschmack von Bockshornklee ist unverwechselbar. So findet er in vielen Gewürzmischungen seinen Platz. Die bekannteste ist die Currymischung. Aber auch in Brotgewürzen und indische Gewürzmischungen ist er zu finden. 

Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Bitterstoff, Eisen, Phosphor, ätherisches Öl, Saponin, Calcium, Magnesium, Vitamin C, D, A, B3, B6, B12, Histidin

Zubereitung: 1 EL Samen wird mit 250ml kaltem Wasser übergossen und auf dem Herd für c.a. 8 min zum köcheln gebracht. Das Wasser verfärbt sich leicht gelb. Anschließend den Sud über ein Sieb abgießen. Die verwendeten Samen können anschließend in ein Gericht verarbeitet werden, für einen würzig-bitteren Geschmack, jedoch haben sie kaum noch Inhaltsstoffe. 1-3 Tassen können täglich getrunken werden und der Effizienz halber auf einmal zubereitet werden.

Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen

(Text: Christin Grieger © 18.06.2022)