Beschreibung
Vertrauen Sie auf unsere Qualitätsgarantie: Mit mehr als 85 Jahren Erfahrung mit Kräutern bieten wir unser Schafgarbenkraut geschnitten nahezu schadstofffrei aus kontrolliertem Anbau an.
Schafgarbe
Achillea millefolium
Korbblütler
Wissenschaftlicher Name: Achillea millefolium
Volkstümlicher Name: Augenbraue der Venus (Supercilium Veneris), Bauchwehkraut, Blutkraut, Blutstillkraut, Frauenkraut, Frauendank, Gotteshand, Grillengras, Katzenkraut, Margaretenkraut, Katzenschwanz, Lämmerzunge, Schafrippen, Schafzunge, Achilleskraut
Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut, Blüten
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Azulen, Eukalyptol, Gerbstoffe, Flavone, Bitterstoffe, antibiotische Substanzen
Herkunft und Wissenswertes: Die Augenbraue der Venus, wenn das nicht vielversprechend klingt. Schon der botanische Name der Pflanzen mit den vielen weißen Blüten weist auf ihre besonderen Heilkräfte hin:
„Achillea“ verdankt die Schafgarbe Achilles, dem Helden der griechischen Mythologie. Der Artname „millefolium“ bedeutet übersetzt “Tausendblättrige” und spielt auf die feinen, filigran gegliederten Blätter an. Das gilt auch für die poetische Bezeichnung „Augenbraue der Venus“, die auch einen Bezug zur geschätzten Wirkung als „Frauenkraut“ herstellt. Etwas schlichter leitet sich der deutsche Name der krautigen Pflanze von ihrem Vorkommen auf Schafweiden und der Vorliebe der Schafe für die zarten Blättchen ab. Es wurde beobachtet, dass besonders kranke Schafe das Kraut vermehrt fraßen, wodurch der Name entstanden sein soll. Die Bezeichnung „garbe“ wiederum lässt sich auf den althochdeutschen Begriff „garwan“ bzw. „garwe“ rückführen, der „gesund machen“ oder „heilen“ bedeutet.
Der Heilpflanze wird eine beeindruckende Palette an wohltuenden Eigenschaften zugeschrieben. Das mag wohl an ihrer vielschichtigen Nährstoffzusammensetzung liegen. In einiger Literatur heißt es, dass Schafgarbe beruhigend und entkrampfend wirken soll und dass auch diese Eigenschaft im Magen-Darm-Kontext hilfreich sein kann. Auch soll das Heilkraut eine gute Begleiterin bei Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit und bei Periodenschmerzen sein.
Auch in der Antike wurde die Schafgarbe als Heilpflanze geschätzt und von bekannten Heilkundigen bei milden Magen-Darm-Beschwerden und in der Frauenheilkunde angewendet. Die mittelalterliche Heilpflanzen-Expertin Hildegard von Bingen (1098–1179) empfahl sie ebenfalls zur Linderung verschiedenster Leiden. Die Synonyme der Schafgarbe stammen aus diesen Zeiten: Bauchwehkraut, Blutstillkraut, Jungfernkraut, Achilleskraut
Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa, Nordamerika und die gemäßigteren Zonen Nord- und Westasiens, wozu sich noch Nordafrika gesellt. Als anspruchslose, widerstandsfähige und anpassungsfähige Wiesenpflanze bevorzugt die Schafgarbe sonnige und trockene Standorte. In der langen Blütezeit von Frühsommer bis Spätherbst sieht man die kleinen weißen oder rosa Blumen an Weg- und Ackerrändern sowie auf Wiesen, Halbtrockenrasen und Schafweiden wachsen.
Inverkehrbringer:
Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH, Kopstadtplatz 7, 45127 Essen
(Text: C.Grieger © 26.08.24)