Beschreibung
Fructus carvi tot.
Kümmel
Doldenblütler
Wissenschaftlicher Name: Carum carvi; Carum officinale
Volkstümlicher Name: Chümi, Karve, Kömmel, Garbe, Brotkümmel, Kümmrich, polnischer Hafer, Wiesenkümmel
Verwendete Pflanzenteile: Früchte (Samen)
Inhaltsstoffe: ätherische Öle wie Carvon, Carveol, Limonen, Myrcen, Pinen; Fettsäuren, Gerbstoffe, Flavonoide, Kaffesäure, Harze, Cumarine
Herkunft und Wissenswertes: Die Heimat des Kümmels ist Asien. Die Droge wird mittlerweile auch in Europa angebaut, vor allem in Ostdeutschland, Polen und Holland.
Die mehrjährige Pflanze kann bis zu einem Meter hochwachsen und bildet jede Menge winzig kleiner Blattrosetten, die im Sommer sehr aromatisch duften. Er wächst wild auf heimischen Wiesen und an Wegrändern und wurde oft in den Klostergärten kultiviert. Die Meisten kennen den Kümmel nur aus der Küche zum Würzen, besonders bei Kohlgerichten kommt er fast schon zwingend zum Einsatz. Denn er hat außer des intensiven Geschmacks auch einen vorteilhaften Inhaltsstoff, welches den Kohl „bekömmlich“ macht und „Schwerverdauliches“ erleichtert:
„Das ätherische Öl Carvon.“
Carvon ist für die typische „carminative“ Wirkung des Kümmels verantwortlich. Der Kümmel ist das stärkste Karminativum, das wir in der mitteleuropäischen Pflanzenheilkunde kennen und soll heißen, dass es gegen Blähungen hilft. Es löst Krämpfe in den Verdauungsorganen und hilft dabei, überflüssige Luftansammlungen auszuscheiden.
Natürlich hat der Kümmel auch noch viele andere positive Wirkungen; er regt den Appetit an, fördert den Auswurf von Hustenschleim, hilft gegen schmerzhafte Periodenkrämpfe und fördert die Geburt, indem er die Weichteile auflockert. Auch bei Säuglingen, die unter Koliken oder starken Blähungen leiden, kann der Kümmel helfen und wirkt sogar noch besser als der Fenchel. Nur schmecken tuts den Babys sicherlich nicht, deswegen sollte zum Kümmel immer auch Anis und Fenchel mit beigemischt werden.
In der Küche werden heutzutage die Blätter und Wurzeln eingesetzt; ähnlich wie bei der Petersilienwurzel hinterlassen die Zutaten ein fein würziges Aroma. Für zum Beispiel Suppengerichte werden beide Zutaten als Gemüse mitgekocht.
Eine klassische Teemischung, die sich positiv auf den menschlichen Verdauungstrakt auswirkt, kann wie folgt zusammengestellt werden:
50g Anis
50g Fenchel
50g Kümmel
Je nach Bedarf und Belieben kann dem noch etwas Kamille, Wermut oder Maisbart hinzugefügt werden.
Zubereitung: Für 1 Tasse Tee werden 250ml siedendes Wasser auf 1EL getrocknete Kümmelsamen gegossen und 10min ziehen gelassen. Anschließend abseihen und 2-3 Tassen täglich in kleinen Schlucken trinken.
Es empfiehlt sich den Kümmel vorher „anzustoßen“ bzw. aufzubrechen, so werden noch mehr ätherische Öle freigesetzt.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger©20.04.2024)
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für mich Bestandteil im Tee
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sehr gute Qualität
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Verwende es als Tee. Gute Qualität
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Ich verwende den Kümmel für eine Teemischung. Qualität ist sehr gut.
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den Kümmel verwende ich für den Basentee
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Kümmel ist ein Teil für meine Teemischung.
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gut
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