Beschreibung
Radix bardanae conc.
Klettenwurzel
Familie: Korbblüter
Wissenschaftlicher Name: Arctium lappa
Volkstümliche Namen: Bardana, Bolstern, Haarballe, Haarwachswürze, Kinzel, Kirmsen, Kladde, Klebern, Klibe, Klibusch, Klitzebusch, Klusen, Wolfskraut
Verwendete Pflanzenteile: Wurzel
Inhaltsstoffe: Inulin (Lignane), Schleimstoffe, Fettsäuren, Phosphorsäure, Gerbsäure, fettes Öl, ätherisches Öl, antibiotisch wirkende Stoffe
Herkunft und Wissenswertes: Die Große Klette ist in Sibirien heimisch, ihre 14 Unterarten-Arten wachsen heute aber in ganz Europa. Alle Teile der Pflanze sind wertvoll: Blätter, Stängel, Samen und Wurzeln. Kulinarisch verwertet wird sie heute nur noch in Japan, aber im Mittelalter war sie überall eine geschätzte Küchenpflanze.
In der Natur fällt die Klette vor allem dadurch auf, dass sich ihre hakeligen Blütenstände beim Spaziergang in die Kleider hängen und sich nur widerstrebend entfernen lassen. Die zweijährige Klette wächst gerne an Wegen, Waldrändern und Rainen. Auch brachliegende Äcker, Schuttplätze und Dorfwiesen mag die Klette, um sich zu entfalten.
Die rot-violetten, hüllenförmigen Blüten die Stacheln ähneln und eine hakige, umgebogene Spitze haben, wachsen doldentraubig an den Enden der Zweige, sind rund und erinnern etwas an Distelblüten.
Das Besondere der Blüten sind, dass eben diese Stacheln sich an Kleidern und am Fell von Tieren anhaften, um von den unfreiwilligen Transporteuren zur Verbreitung der Pflanze genutzt zu werden.
Die Kletten-Wurzel ist reich an Gerbstoffen, Schleimstoffen und natürlichen Polyphenolen. Der Extrakt wirkt entzündungshemmend, talgregulierend, antibakteriell und ist ideal bei bei unreiner Haut, fettiger Kopfhaut und kann zur Vorbeugung von Haarausfall eingesetzt werden. Klettenwurzelextrakt wirkt durch seine natürlichen Tannine antiseptisch und adstringierend und kann von daher sehr gut bei Akne, Dermatosen und leichteren Hautinfektionen angewandt werden. Die Gerbstoffe beruhigen gereizte Haut und unterstützen ihre Regeneration. In der Haarpflege wirkt Klettenwurzel-Extrakt talgreduzierend, durchblutungsfördernd und stärkend auf die Haarfollikel.
Die enthaltene Oleanolsäure regt die Zellvermehrung in der Haarmatrix an.
Arctiin, ein pflanzlicher Lignan, unterstützt die Kollagenproduktion in der Kopfhaut und schützt die Haarwurzeln vor oxidativem Stress – ideal auch bei hormonell bedingtem Haarausfall.
In der Naturheilkunde wurden vor allem die Wurzeln der Klette verwendet. Die Wurzeln sind spindelförmig und lang. Früher wurde die Klette schon zur Heilung von Wunden, bei Geschwüren, Hauptproblemen und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Ihr wird außerdem eine blutreinigende und harntreibende Wirkung nachgesagt, wodurch sie auch bei Harnwegsinfekten Anwendung findet. Aber auch bei Kopfschuppen, Haarausfall und Magenbeschwerden soll die Klette helfen können. In der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist sie ein wichtiger Bestandteil, wird aber auch in der westlichen Medizin hovch geschätzt und wird hier unter dem Namen Radix Bardanae, als Arzneidroge angewendet. Dabei kommen verschiedene Pflanzenteile zum Einsatz. So wird die Wurzel zur Blutreinigung und für eine bessere Durchblutung der Haut eingesetzt, wodurch Hauterkrankungen gelindert werden sollen. Durch ihren hohen Anteil an Antioxidantien kann sie zudem das Immunsystem stärken und gegen freie Radikale bekämpfen.
Man findet das Klettenöl auch als Bestandteil in guter Kosmetik. Ein Umschlag getränkt mit Klettentee hilft bei Problemen wie unreiner Haut, Ausschlägen, Prellungen, Schürfungen, Akne und Ekzemen.
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Neueste Forschungen ergaben, dass sie auch bei der Behandlung von Leukämie wirksam sein soll. Dank ihrer Zusammensetzung ist diese Pflanze sehr gut für die Regulierung des Blutzuckerspiegels geeignet, so dass Diabetikern empfohlen wird, jeden Tag die Klette als Tinktur einzunehmen.
Die Klette wurde früher auch magisch verwendet.
Ausgestreut oder als Räucherungen, teilweise gemischt mit anderen magischen Kräutern wurden Klettenblätter und Wurzeln als Schutzzauber genutzt. Dazu werden die Klettenwurzeln bei abnehmendem Mond ausgegraben.
Zubereitung: 1 EL Kletten-Labkraut mit 250 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen und 2-4 Tassen in kleinen Schlucken genießen.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger© 26.06.2025)
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