Beschreibung
Flores bellidis tot.
Gänseblümchen
Korbblütler
Wissenschaftlicher Name: Bellis perennis
Volkstümlicher Name: Augenblümchen, Angerbleamerl, Himmelsblume, Maiblume, Marienblümchen, Massliebchen, Mondscheinblume, Mümmeli, Regenblume, Tausendschön
Verwendete Pflanzenteile: Blätter mit Blüten
Inhaltsstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Anthoxantin, Flavonoide, Fumarsäure, Schleim, Inulin
Herkunft und Wissenswertes: Das Gänseblümchen ist ursprünglich in Südeuropa heimisch. Schon im Altertum kam es nach Europa, als dort immer mehr Wiesen gab, denn da wächst das Blümchen vorzugsweise. Schon als kleines Kind lernt man das freundliche Gänseblümchen kennen und lieben, wie es die Wiesen mit leuchtend weißen Tupfern verziert, ist es nahezu verlockend einen Strauß zu pflücken oder einen Kranz zu basteln.
In der heutigen Phytotherapie wird das Gänseblümchen nicht verwendet. Aber die Volksheilkunde setzt es für vielerlei Beschwerden ein. Ein Tee aus den Blättern des Gänseblümchens soll den Appetit und den Stoffwechsel anregen, die Verdauung fördern, den Harn treiben und äußerlich angewandt sollen Umschläge unreine Haut klären und hartnäckige Wunden heilen.
Zubereitung: Für 1 Tasse werden 250ml kochendes Wasser auf 1EL getrocknetes Gänseblümchenkraut gegossen und 10min ziehen gelassen. Anschließend abseihen und 1-3 Tassen täglich trinken.
Wie bei allen Heilkräutern sollte man nach 6 Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen. Durch die Pause werden eventuelle unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert und die gewünschte Gänseblümchen-Wirksamkeit bleibt erhalten und lässt nicht durch Gewöhnung nach.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger © 23.09.2022)