Fichtennadeln ganz

Beschreibung

Folia pini tot.

Fichte

Kieferngewächse

Wissenschaftlicher Name: Picea abies

Volkstümlicher Name: Feichten, Gräne, Krestling, Pechtanne, Rothtanne, Rottanne, Schwarztanne

Verwendete Pflanzenteile: Nadeln, junge Triebe, Harz

Inhaltsstoffe: ätherisches ÖL, Terpentinöl, Harz, Glykosid, Picein, Gerbstoff, Vitamin C

Herkunft und Wissenswertes: Die Fichte ist in Europa heimisch und wächst bevorzugt in Gebirgen an Waldrändern. Sie wird in vielen Gegenden als Nutzholzbaum zwecks Holzlieferant gezüchtet und wird so als Monokultur angebaut, was die Wälder leider sehr anfällig gegenüber Sturm und Schädlinge macht. Auch die flachen Wurzeln fördern das Umfallen.

Was den weitverbreiteten Nadelbaum so wertvoll macht, sind die jungen, frischen Triebe, die in der Volksheilkunde im Bereich der Lungenerkrankung, zum Desinfizieren und reinigen eingenommen werden. Die Wirkung ist auf das reich enthaltene ätherische Öl zurückzuführen, welches inhaliert und als Tinktur eingenommen werden kann.

Fichtennadeln sind auch ein Bestandteil von dem uns bekannten Franzbranntwein. Zusammen mit Wacholder, Latschenkiefer, Menthol, Campher und Thymol ergeben sie ein anregendes Einreibemittel.

Zubereitung: Für 1 Tasse Tee werden 250ml siedendes Wasser auf 1EL getrocknete Fichtennadeln gegossen und 10min ziehen gelassen. Anschließend abseihen und 2-3 Tassen täglich in kleinen Schlucken trinken.

Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen

(Text: Christin Grieger © 10.08.2022)