Beschreibung
Sibirischer Ginseng
Eleutherococcus / Taigawurzel
Araliengewächse
Wissenschaftlicher Name: Acanthopanax senticosus
Volkstümlicher Name: Borstige Taigawurzel, Sibirischer Ginseng, Teufelsbusch, Stachelpanax, Kraftwurz, Russischer Ginseng, Eleutherokokk
Verwendete Pflanzenteile: Wurzel
Inhaltsstoffe: Eleutheroside, Triterpensaponine, Lignane, Cumarinderivate, Isofraxidin, Sterole, Polysaccharide
Herkunft und Wissenswertes: Die Taigawurzel ist in den nördlichen Breiten, dem Osten Russlands heimisch. Nicht ohne Grund wird sie auch sibirischer Ginseng genannt, denn die stärkende Heilpflanze sieht nicht nur aus wie der uns bekannte chinesische Ginseng, sondern hat auch eine ähnliche Wirkung, obwohl die Wirkstoffe völlig andere sind. Die Taigawurzel ist in ihrer russischen Heimat schon sehr lang als Heilpflanze bekannt. 1980 bei der Olympiade in Moskau, haben russische Sportler die Wurzel zur Stärkung und Regenration eingenommen. Seither gilt sie als äußerst beliebt. In Europa ist sie inzwischen auch bekannt und wird gern als Heilpflanze angewendet.
Die Taiga-Pflanze trägt Stacheln an ihrem Stängel, daher stammt der Name „Stachel-Panax“. Aus der Blüte des ca. 3-5m hohen Strauchs, entwickeln sich später runde Früchte, die an die Früchte des Efeus und des Ginsengs erinnern. Denn alle drei Pflanzen gehören derselben Familie der Araliengewächse an. Sie gehört zu den „Adaptogenen“, zu denen eben auch der Ginseng, Ashwaganda und Amla gehören. Adaptogene Heilpflanzen sind allgemein stärkend ohne zu schaden. Auch soll es heißen, dass sie „ausgleichend“ im Körper wirken, z.B. dort, wo Defizite sind und ein Ungleichgewicht auspendelt.
Die Taigawurzel ist eine anerkannte Heilpflanze, welche auch von der Kommision E (des Bundesgesundheitsamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte -> BfArM) zur Stärkung und Kräftigung, bei Müdigkeitserscheinungen, Schwächegefühl und nachlassender Leistungsfähigkeit, zur Rekonvaleszenz und zur Konzentrationsförderung empfohlen wird. Bei der Taigawurzel wurde beobachtet, dass die Anzahl der T-Lymphozyten erhöht wird. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und der Körper kann sich besser zur Wehr setzen. Hervorzuheben ist auch die blutdruckregulierende Wirkung, die jedoch bei sehr hohem Blutdruck nicht eingesetzt werden sollte. Außerdem senkt sie die Adrenalinausschüttung und wirkt somit Stress und Nervosität entgegen.
Auch die ESCOP (European Scientific Cooperative on Phytotherapy) und die WHO empfehlen die Wurzel für die obengenannten Symptome und ihre Erscheinungsbilder.
In der Volksheilkunde schreibt man der Wurzel auch den menschlichen Verdauungstrakt und den Gelenkapparat zu. Sie wurde von offiziellen Gremien für Phytotherapie wissenschaftlich untersucht und z.B. von der Kommission E für wirksam erklärt.
Zubereitung: Zum Ansetzen eines Elixier werden 100 g geschnittene Taigawurzel mit 700 ml Wacholder- oder Kornschnaps angesetzt, täglich geschüttelt und nach 14 Tagen abgegossen.
Zusammenfassend:
* schafft Kraftreserven für Körper und Geist
* erhöht die Belastbarkeit
* verbessert die Konzentationsfähigkeit und erhöht die Leistungsfähigkeit
* beugt Stress – und Umweltbelastungen vor
* verbessert die Regenerationsfähigkeit
* beschleunigt die Genesungszeit
* wirkt allgemein vitalisierend
* verbessert das Wohlbefinden
Die Eleutherococcuswurzel / Taigawurzel hat die gleichen Anwendungsgebiete wie der Koreanische Ginseng, wirkt aber im allgemeinen etwas schwächer.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger © 26.09.2022)
eKomi Kundenbewertung –
Daraus habe ich einen Eleuschnaps angesetzt. Soll das Immunsystem stärken.
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nur hier gefunden, gut bei Nebennierenschwäche
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