Beschreibung
Radix scrophulariae conc.
Braunwurzel
Braunwurzgewächse
Wissenschaftlicher Name: Scrophularia nodosa; buergeriana „Xuan shen“
Volkstümlicher Name: knotige Braunwurz, Feigwurzel, Hexenkraut, Knotenbraunwurz, Skrofel, Rauchwurzel, Nachtgewächs
Verwendete Pflanzenteile: Wurzel
Herkunft und Wissenswertes: Die knotige Braunwurz, die auch mit der Königskerze verwandt ist, ist in Europa und Asien heimisch und wächst vorwiegend an mäßig nährstoffreichen, feuchten Stellen, in Wäldern, Waldrändern oder in Gebüschen und an Flussufern. Ihre bodenständigen Knolle (knotig) erinnerte die Menschen in früheren Zeiten an unsere Lymphknoten, weshalb sie in der Volksheilkunde dem Lymphfluss zugeschrieben wurde. Der Name „Braun“ lässt wahrscheinlich auf die braunen Blüten hinweisen. Der wissenschaftliche Gattungsname stammt vom lateinischen “scrophula” (Halsgeschwür) ab.
Auch in der chinesischen Medizin wird sie angewandt und diversen Hautleiden, sowie dem Hals und Rachen zugeschrieben.
Inhaltsstoffe: Saponine, Flavon Glykoside, Herzglykoside (wie im Fingerhut!), organische Säuren, Alkaloid, Harpagoid, Zimtsäurederivate
Zubereitung: Da die Braunwurzel leicht giftig ist, sollte auf eine innere Einnahme verzichtet und nur äußerlich angewandt werden. Dazu wird 1EL mit 250ml kaltem Wasser angesetzt und 12 Stunden ziehen gelassen. Anschließend abseihen und nach Bedarf erwärmen. Waschungen und Auflagen werden aus dem Sud zubereitet.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger © 03.06.2022)
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