Beschreibung
Folia trifolii fibrini conc.
Bitterklee
Fieberkleegewächse, Enziangewächse
Wissenschaftlicher Name: Menyanthes palustris, Menyanthes trifoliata L.,
Volkstümlicher Name: Bachgräslein, Biberklee, Bitterblatt, Fieberklee, Magenklee, Moosklee, Fröschekohl, Gallkraut
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Kraut, Wurzel
Herkunft und Wissenswertes: Der Bitterklee ist auf der nördlichen Erdkugel beheimatet und wächst bevorzugt an Mooren und Ufern. Bei der hübschen Sumpfpflanze handelt es sich jedoch nicht um eine Klee Art, auch wenn ihre kleeähnlichen Blätter den Anschein erwecken. Sie ist mit dem Enzian verwandt und von daher sehr bitter. Da viele Sümpfe trockengelegt und die Moore fast alle abgetorft wurden, ist die Pflanze sehr selten geworden und steht unter Naturschutz. In der heutigen Volksheilkunde wird dem Bitterklee der menschliche Verdauungsapparat speziell die Verdauungssäften zugesprochen. Er kann als Tee getrunken werden, findet sich aber auch als Bestandteil in einigen Bitterschnäpsen wieder.
Eine sehr bittere Mischung besteht aus gleichen Teilen Fieberklee, Salbei, Tausendgüldenkraut und Wermut.
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Cumarine, Alkaloide, Gerbstoffe, fettes Öl, Mineralien, Palmitin, Tannine
Zubereitung: Für einen Kaltauszug wird 1TL mit 250ml kaltem Wasser aufgegossen und 6-8Std. ziehen gelassen, gern auch über Nacht. Den Tee anschließend abseihen und erwärmen oder kalt in kleinen Schlucken trinken. Nicht mehr als 2 Tassen pro Tag trinken. Der bittere Tee wird nicht gesüßt!
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger © 18.06.2022)