Beschreibung
Herba allii ursini conc.
Bärlauch
Zwiebelgewächse
Wissenschaftlicher Name: Allium ursinum
Volkstümlicher Name: Waldknoblauch, Hexenzwiebel, Hexenzwiefel, wilder Knofel, Ramsen, Latschenknofel, wilder Knoblauch
Verwendete Pflanzenteile: Blätter
Herkunft und Wissenswertes: Der mit dem Knoblauch verwandten Bärlauch ist in Europa beheimatet und kommt überwiegend nördlich der Alpen, im Balkan und Süd-Osteuropa vor. In Nordasien ist er aber auch zu finden. Vorwiegend wächst er in schattigen Auenwäldern und nahgelegenen Flüssen. In Deutschland ist er häufig im Neckartal zu finden, hingegen er im Norden fast vom Aussterben bedroht ist.
Wo der Bärlauch wächst kommt er in großen Massen vor und hüllt das Waldstück förmlich mit seinem intensiven Knoblauch-Duft ein. In der Nähe des Bärlauchs wachsen oft das Maiglöckchen, die Herbstzeitlosen und Weisswurze mit. Alle Pflanzen unterscheiden sich nur gering voneinander und benötigen ein geschultes Auge. Beim Pflücken sind sie leicht mit den giftigen Nachbarn zu verwechseln. Lieber einmal dran riechen.
Die alten Germanen kannten und liebten den Bärlauch. In der heutigen Zeit ist der Bärlauch das reinste Labsal gegen Zivilisationskrankheiten. Für eine Frühjahrskur erfrischt er nicht nur den Quark in der Küche.
Hierfür lässt sich gut der frische Presspflanzensaft von Schoenenberger einnehmen, wenn gerade kein frischer Bärlauch in der Nähe ist.
Inhaltsstoffe: Vitamin C, ätherisches Öl, Allicin, Mineralsalze, Eisen, Zucker, Schleim
Zubereitung: Für eine Tasse werden 250ml heißes Wasser mit 1 EL getrocknete Blätter übergossen und10min ziehen gelassen. Abseihen und 1-3 Tassen täglich in kleinen Schlucken trinken.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger©18.06.2022)