Beschreibung
Harmonisch würzige Kräutermischung für Erwachsene, Kinder und Säuglinge
mit Anis, Fenchel und Kümmel zu gleichen Gewichtsanteilen gemischt
Die aromatische Komposition erinnert an eine duftende Kräuterwiese und hinterlässt als Teeaufguss eine süßliche, leichte lakritzartige Note. Besonders gut geeignet als ungesüßtes Teegetränk für Kinder. Ob kalt oder warm getrunken, rundet die Mischung als Haustee jede Mahlzeit ab.
Ein Tee für die ganze Familie.
Erhältlich als: 150 g, 300 g und 750 g Tüte
…kleine Kräuterkunde…
Anis
Doldenblütler
Wissenschaftlicher Name: Pimpinella Anisum L.
Volkstümlicher Name: Anais, römischer Fenchel, Brotsamen, Enis, Einis, Jenes
Verwendete Pflanzenteile: Früchte = Samen
Herkunft und Wissenswertes: Wilde Anispflanzen gibt es in unserem westlichen Gebiet selten zu sehen. Denn die ursprünglich aus Asien und den südöstlichen Mittelmeerländern stammende Pflanze wird hierzulande nur kulturell angebaut und kam durch Mönche und Klostergärten nach Mitteleuropa.
In Bauerngärten und der Hobbygärtnerei ist sie ein beliebtes Gewürzkraut.
Denn die süßlich schmeckende Frucht ist in der Küche kaum wegzudenken und findet hier am meisten in der Weihnachtsbäckerei Verwendung. In der Naturheilkunde spricht man ihr die Lunge und Bronchien zu. Ebenso erhalten stillende Mütter und ihr Säugling einen beifälligen Effekt über ein paar Tassen Anis-Tee.
Hier lässt sich auch gut der Anis-Fenchel-Kümmel-Tee, kurz “AFeKü”, von Salus verwenden.
Inhaltsstoffe: Anethol, Azulen, Kampfer, Bor, Salicylate, Thymol, Vitamin C
Fenchel
Doldenblütler
Wissenschaftlicher Name: Foeniculum vulgare
Volkstümlicher Name: Brotsamen, Enis, Femis, Fenikl, Fenis, Fenkel, Frauenfenchel, Finchel
Verwendete Pflanzenteile: Samen=Früchte, Wurzel
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl Anethol und Fenchon, Bergapten, Bor, Kampfer, Carvon, Chamazule, Citral, Citronella, Cumarine, Eugenol, Flavonoide, Fumarsäure, Kaffeesäure, Limonen, Linalool, Linolsäure, Myristicin, Psoralen, Salicylate, Thymol, Tocopherol, Trigonellin, Umbelliferon, Xanthotoxin, Vitamin C
Herkunft und Wissenswertes: Ursprünglich ist der Fenchel im südeuropäischen Mittelmeergebiet heimisch. Bei uns kommt er aber auch in vielen Naturgärten vor, da er ein beliebtes Gartengemüse ist und die Blumenbeete zusammen mit Dill und anderen Kräutern zu einer Augenweide schmückt. Nur selten ist er verwildert aufzufinden. Der Fenchel bietet uns gleich drei seiner Teile zum Verzehren an: Die Samen, die Wurzel und die fleischige Knolle, welche eigens zum Verzehr gezüchtet wird. Es gibt mehrere Arten des Fenchels, die sich im Geschmack und der Früchte unterscheiden. Von aromatisch süßlich bis scharf im Geschmack; der kräftige Geruch und seine günstige Wirkung auf die Verdauungsorgane machen ihn zu einem idealen Speisegewürz. Für den traditionell hergestellten „Fünfwurzelsirup“ verwendet man Wilden Fenchel, Mäusedorn, Spargel, Attich und Petersilie, welcher in der Volksmedizin zum Entwässern und bei Hautunreinheiten verabreicht wird. Dafür werden die Wurzeln gekocht und dem ganzen Zucker hinzugefügt, damit der Sud zum Sirup andickt.
Schon seit Jahrtausenden ist die Anwendung des Fenchels in der Heilkunde auf der Welt verbreitet und wurde schon in der altchinesischen Naturmedizin hochgeschätzt. Durch seinen aromatischen Wohlgeschmack wirkt er nicht nur gegen die Beschwerden, sondern bereichert den aufgebrühten Tee auch geschmacklich.
Kümmel
Doldenblütler
Wissenschaftlicher Name: Carum carvi; Carum officinale
Volkstümlicher Name: Chümi, Karve, Kömmel, Garbe, Brotkümmel, Kümmrich, polnischer Hafer, Wiesenkümmel
Verwendete Pflanzenteile: Früchte (Samen)
Inhaltsstoffe: ätherische Öle wie Carvon, Carveol, Limonen, Myrcen, Pinen; Fettsäuren, Gerbstoffe, Flavonoide, Kaffesäure, Harze, Cumarine
Herkunft und Wissenswertes: Die Heimat des Kümmels ist Asien. Die Droge wird mittlerweile auch in Europa angebaut, vor allem in Ostdeutschland, Polen und Holland.
Die mehrjährige Pflanze kann bis zu einem Meter hochwachsen und bildet jede Menge winzig kleiner Blattrosetten, die im Sommer sehr aromatisch duften. Er wächst wild auf heimischen Wiesen und an Wegrändern und wurde oft in den Klostergärten kultiviert. Die Meisten kennen den Kümmel nur aus der Küche zum Würzen, besonders bei Kohlgerichten kommt er fast schon zwingend zum Einsatz. Denn er hat außer des intensiven Geschmacks auch einen vorteilhaften Inhaltsstoff, welches den Kohl „bekömmlich“ macht und „Schwerverdauliches“ erleichtert:
„Das ätherische Öl Carvon.“
Carvon ist für die typische „carminative“ Wirkung des Kümmels verantwortlich. Der Kümmel ist das stärkste Karminativum, das wir in der mitteleuropäischen Pflanzenheilkunde kennen und soll heißen, dass es gegen Blähungen hilft. Es löst Krämpfe in den Verdauungsorganen und hilft dabei, überflüssige Luftansammlungen auszuscheiden.
Natürlich hat der Kümmel auch noch viele andere positive Wirkungen; er regt den Appetit an, fördert den Auswurf von Hustenschleim, hilft gegen schmerzhafte Periodenkrämpfe und fördert die Geburt, indem er die Weichteile auflockert. Auch bei Säuglingen, die unter Koliken oder starken Blähungen leiden, kann der Kümmel helfen und wirkt sogar noch besser als der Fenchel. Nur schmecken tuts den Babys sicherlich nicht, deswegen sollte zum Kümmel immer auch Anis und Fenchel mit beigemischt werden.
In der Küche werden heutzutage die Blätter und Wurzeln eingesetzt; ähnlich wie bei der Petersilienwurzel hinterlassen die Zutaten ein fein würziges Aroma. Für zum Beispiel Suppengerichte werden beide Zutaten als Gemüse mitgekocht.
Zusammen bilden die drei eine echtes Dreamteam für den gesamten Körper.
Inverkehrbringer: Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH Kopstadtplatz 7 45127 Essen
(Text: Christin Grieger©20.04.2024)
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