Beschreibung
Rhizoma helenii conc.
Alant
Korbblütler
Wissenschaftlicher Name: Inula helenium
Volkstümlicher Name: Altwurz, Brustalant, Donnerkraut, Hexenschusskraut
Verwendetet Pflanzenteile: Wurzel, Blätter
Herkunft und Wissenswertes: Alantwurzel stammt ursprünglich aus Asien und wird in manchen Gebieten Deutschlands im großen Stil angebaut. Sie eignet sich gut als Bestandteil von Mischtees die in der Volksheilkunde der weiblichen Entspannung des Unterleibs sowie den Bronchien zugeschrieben wird. Heute empfiehlt sich auch das Kauen der Wurzel, besonders vor Mahlzeiten, um den Appetit und den menschlichen Verdauungs-Saft anzuregen.
Die Alantwurzel zählt bereits seit der Antike als Heilpflanze. Im Mittelalter wurde Alant über Türen befestigt und sollte so Menschen und Tiere vor Hexen und Dämonen schützen.
Heutzutage genießt man die bitter schmeckende Wurzel als Tee. Die enthaltenden ätherischen Öle sorgen für ein angenehmes Gefühl. Die getrockneten Wurzeln können allerdings auch sehr gut zum Verräuchern verwendet werden, wobei dann ein angenehmer und leicht nach Veilchen riechender Duft entsteht
Inhaltsstoffe: Inulin, (Alant-)Kampfer, ätherisches Öl, Harze, Azulen, Pektin, Bitterstoffe, Wachs, Beta-Sitosterol
Zubereitung: Für einen Alantwurzeltee übergießt man einen Teelöffel Alantwurzel mit einer Tasse (250ml) kochendem Wasser und lässt ihn 10 Minuten ziehen. Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Ein bis drei Tassen täglich.
Bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen.
Inverkehrbringer:
Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH, Kopstadtplatz 7, 45127 Essen
(Text: C.Grieger © 03.06.2022)