Beschreibung
Klockes Kinderlein-kommet Tee – eine hauseigene Kräuterteemischung mit 8 Kräutern nach bewährtem Rezept. Aus Frauenmantel, Johanniskraut, Labkraut, Mönchspfeffer, Storchschnabel, Schafgarbe, Steinklee und Taubnesselblüten.
Natürlich mit der Klocke Qualitäts Garantie:
Alle unsere Kräuter und Gewürze stammen aus kontrolliertem Anbau, der eine nahezu schadstofffreie Qualität garantiert. Vertrauen Sie unserer über 85-jährigen Erfahrung mit Kräutern.
Erhältlich als: 150g Tüte.
Kinderlein kommet Tee
Der Kindlein-Komm-Tee ist ein Kräutertee, der von vielen Frauen mit Kinderwunsch gerne getrunken wird. Obwohl der Name es andeutet, ist er kein Wundermittel. Der Tee unterstützt jedoch den weiblichen Zyklus in der ersten und zweiten Zyklushälfte, wirkt beruhigend sowie stimmungsaufhellend und fördert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.
Frauenmantelkraut*: reguliert den Zyklus, indem es den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut unterstützt. Ferner verbessert es die Durchblutung des weiblichen Beckens und hilft bei der Reifung des Eibläschens.
Johanniskraut*: ist primär für seine stimmungsaufhellende Wirkung bekannt und wird auch zur Zyklusregulierung eingesetzt
Storchschnabelkraut*: wirkt fruchtbarkeitsfördernd, da die enthaltenen Gerbstoffe den Eisprung stimulieren
Schafgarbenkraut*: fördert die Durchblutung des „kleinen Beckens“ und hilft, den Zyklus zu regulieren
Labkraut*: wirkt unter anderem stimmungsaufhellend, entzündungshemmend, nervenberuhigend und stärkt das Immunsystem
Steinkleekraut*: wird eine positive Wirkung auf Lymphsystem und Blutgefäße zugeschrieben, da es entzündungshemmende und venenabdichtende Stoffe enthält
Taubnesselblüten*: regulieren die Stärke der Monatsblutung
Frauenmantel*
Rosengewächse
Wissenschaftlicher Name: Alchemilla vulgaris
Volkstümlicher Name: Frauenhäubel, Frauenhilf, Dächlichrut, Frauenrock, Hasenmäntli, Herbstmantel, Kroanfüss, Milchkraut, Regendachl, Regentropfen, Röckli, Taubecherl, Taufänger, Trauermantel, Wiesen-Frauenmantel
Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, Phytosterin, Glykoside, Saponine, Tannine
Herkunft und Wissenswertes: Der Frauenmantel ist eine zarte Pflanze mit kelchartigen Blättern, in denen sich nachts geheimnisvolle Tautropfen sammeln. Alchemisten glaubten, es sei flüssiges Gold. Sie sammelten früh morgens die goldig schimmernden Tautropfen ein und experimentierten damit. Leider erfolglos, denn der goldene Schimmer kam lediglich von den Lichtstrahlen des beginnenden Sonnenaufgangs. Die Blüten sind doldenartig, klein und zart und kaum wahrnehmbar. Er kommt nahezu weltweit vor und wächst bevorzugt auf Wiesen, in lichten Wäldern und Sträuchern. Wenn es dem Frauenmantel an einem Standort besonders gut gefällt, bildet er oft ganze Teppiche aus. In den Gebirgen findet man den Silbermantel, eine Pflanzenart, die dem Frauenmantel äußerlich und von seiner Heilwirkung her sehr ähnelt. Als Heilpflanze hat sich der Frauenmantel, wie der Name schon sagt, hauptsächlich in der Frauenheilkunde bewährt. Aber auch in anderen Bereichen kann er hilfreiche Dienste leisten. Für nahezu jeden Bereich des Körpers soll er sich positiv entfalten, das ist zumindest der Glaube der Volksheilkunde.
Der Name Frauenmantel rührt daher, dass die Blätter an den wehenden Mantel einer Frau erinnern. Überhaupt wurde das Kraut immer schon mit der Damenwelt in Verbindung gebracht. So haben die Germanen ihn der Liebesgöttin „Freya“ geweiht; die Römer der Göttin Venus und im Mittelalter entdeckten ihn die Heilkundigen für sich und verabreichten das Kraut vorwiegend bei Geschwüren und Frauenleiden.
Manche Menschen vertragen Heilpflanzen nicht, die einen hohen Gerbstoffgehalt aufweisen (wie auch in Wurzeln, und Rinden z.B. Eichenrinde, Brombeerblätter, Hamamelis Rinde, Frauenmantel etc.) und können darauf mit Übelkeit und Magenunwohlsein reagieren. Wenn das der Fall ist sollte man auf Frauenmanteltee verzichten. Gerbstoffe können auch die Aufnahme von Medikamenten über den Darm stören. Deshalb lässt man etwas Zeit zwischen den Einnahmen vergehen oder spricht das bestenfalls mit seinem Arzt ab.
Das Ausbleiben einer Schwangerschaft kann auch an einem Gelbkörpermangel liegen; dann kann sich ein befruchtetes Ei in der Gebärmutter nicht so einfach einnisten. Der Frauenmantel hat eine hormonregulierende Wirkung, von daher empfiehlt es sich die Pflanze kur mäßig einzunehmen.
Johanniskraut*
Hartheugewächse
Wissenschaftlicher Name: Hypericum perforatum
Volkstümliche Namen: Hartheu, Blutkraut, Frauenkraut, Alfblut, Gartheil, Johannisblut, Mannskraft, Teufelsflucht, Wundkraut, Konradskraut
Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut
Inhaltsstoffe: Hypericin, Hyperforin, Flavonode, Bitterstoffe, Gerbstoffe, äther. Öl, Harz, Myristinsäure, Hyperinrot, Phytosterin, Stearin, Taraxasterol, Violaxanthin, Beta-Sitosterol, Phytosterole
Herkunft und Wissenswertes: Das Johanniskraut ist in Europa, Nordafrika und Nordasien heimisch und wächst bevorzugt an Wegrändern, lichten Gebüschen und sogar auf Schuttplätzen. Das Johanniskraut ist die wohl bekannteste typische Midsommerpflanze, deren Name vom Johanni-Tag im Juni stammt. In den Tagen um die Sommersonnenwende öffnet sie ihre leuchtend gelben Blüten und saugt die Wärme der Sonne ein, um sie an trüben Wintertagen an uns abzugeben und unsere Gemüter zu erhellen.
„Das Johanniskraut bringt wärmende Sonnenstrahlen in depressive Gemüter.“
Die Pflanze wurde schon in der Antike lobend erwähnt. Im Mittelalter war sie eine der geschätzten Pflanzen von Paracelsus, der sie vor allem aufgrund seiner wundheilenden und blutreinigenden Fähigkeiten empfahl.
Seit eine Studie der Schulmedizin in den 1970ger Jahren eine stimmungsaufhellende Wirkung nachwies, wurde sie zu einem sehr geschätzten pflanzlichen Antidepressivum.
Die Schulmedizin macht das in der Pflanze enthaltene Hypericin und Hyperforin für die Wirkung verantwortlich. Wenn man die Blüten zwischen den Fingern reibt, färben diese sich rot. Von daher wir es auch Johanniskraut-Rotöl genannt.
Auch in der Frauenheilkunde hat die Pflanze was zu bieten. So soll sie laut Maria Treben unter anderem Periodenkrämpfe lindern. Das darin enthaltene Beta-Sitosterol ist ein östrogenhaltiger Stoff, der unregelmäßige Zyklen regeln und Wechseljahresbeschwerden* lindern soll.
Dem Johanniskraut unterliegen zahlreiche Einsatzgebiete. Auch ranken sich alte Sagen, Bräuche und Mythen um die Pflanze. Sie ist äußerst robust und lässt sich ganz einfach im Garten und Kübel halten. Die leuchtend gelbe Blüte ist ein Magnet für Insekten. Diese dürften sich besonders über das späte Nektarangebot freuen.
Achtung! Johanniskraut macht empfindlich gegen Sonneneinstrahlung. Nicht vor Sonnenbäder einnehmen oder einreiben.
Labkraut*
Rötegewächse
Wissenschaftlicher Name: Galium verum
Volkstümliche Namen: Klabergras, Klebgras, Klimme, Hafta, Wundkraut, Zaunkleber
Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut
Inhaltsstoffe: Glykosid, Saponine, Liebfrauenstroh, Rubichlorsäure, Zitronensäure, Galitannsäure, Alizarinthypus, Asperulosid, Spurenelemente
Herkunft und Wissenswertes: Das Echte Labkraut ist eurasisch verbreitet und ist in freier Wildbahn nur sehr selten aufzufinden. Meistens entdecken Spaziergänger die Pflanze, wenn es sich an ihren Hosen festgesetzt hat, denn die Klettenpflanze haftet ganz wunderbar an unserer Bekleidung. Als Heilpflanze ist das Labkraut leider eher unbekannt – zu Unrecht, denn es leistet hervorragende Dienste für unsere Gesundheit, vor allem für unsere Haut.
Bei den Labkräutern gibt es zwei heilkräftige Arten: das Klettenlabkraut „erklimmt“ sich seinen Weg. Wenn es sich irgendwo festhalten kann, wird es bis zu einem Meter hoch. Aus seinen sternenförmigen, weißen Blüten entstehen die typischen Kletten, winzig kleine Stacheln, die den Eindruck der Klebrigkeit erwecken. Und das Echte Labkraut mit gelben Blüten wächst als Stängel. Beide Pflanzen werden in der Volksheilkunde sehr geschätzt und haben in etwa dasselbe Wirkungsspektrum. Wobei das Labkraut noch heilkräftiger ist.
Aus der Mythologie ist bekannt, dass das Labkraut für „Fruchtbarkeit“ steht und war der germanischen Göttin „Freya“, Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, gewidmet. In den früheren Zeiten hatten Hebammen bei Geburten immer ein Bündel Labkraut dabei, welches den werdenden Müttern ins Bett gelegt wurde, als Schutzfunktion und vor allem für eine entspannte Geburt.
Das angenehm nach Honig duftende Labkraut kann heute noch großflächig im Naturschutzgebiet „Graswarder“ bestaunt werden. In dieser blütenkargen Landschaft ist diese Bienenweide ein echter Blickfang.
Storchschnabel*
Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Wissenschaftlicher Name: Geranium robertianum
Volkstümliche Namen: Herba Roberti, Stinkender Storchschnabel, Storchenschnabel, Storchschnabel Ruprechtskraut, Robertskraut, Gottensgnadenkraut, Niesskraut, Wanzenkraut, Warzenkraut, Purgierkraut, Rotlaufkraut
Verwendete Pflanzenteile: das Kraut
Inhaltsstoffe: Bitterstoff, Geraniin, Gerbstoffe, organische Säuren, ätherisches Öl (Geraniol)
Herkunft und Wissenswertes: Der Storchschnabel ist in ganz Europa beheimatet und wächst als zweijährige Krautpflanze mittlerweile auch in den USA. Aus seinen kleinen, aber hübschen, rosafarbenen Blüten entwickeln sich nach der Blütezeit sogenannte Fruchtknoten, die wie spitze Schnäbel aussehen. Daher hat er seinen Namen. Seine Samen schleudert er bis zu 2 Meter hoch und einige Meter weit, das macht den Storchschnabel zu einem Dauergast im eigenen Garten, wenn man ihn lässt. Seine Blüten riechen leicht herb, was ihm den Namen „stinkender Storchschnabel“ einbrachte. Eine andere häufige Bezeichnung für diese Pflanze ist Ruprechtskraut. Sie wurde nach dem Bischof Robert/Rupert von Salzburg benannt, der den medizinischen Gebrauch der Pflanze gelehrt haben soll. In der Naturheilkunde hilft uns der Storchschnabel bei Problemen der Haut, starker Regelblutung, Durchfall, Entzündungen des Verdauungstrakts und bei Gicht.
Der Stinkende Storchschnabel wurde bereits bei den Kelten und Germanen verwendet. Im Mittelalter galt er als eine bedeutende Heilpflanze, was ihm den Namen „Gottesgnadenkraut“ eingebracht hat. Und das zurecht, denn diese Pflanze ist ein absoluter Allrounder.
Das Kraut für unerfüllten Kinderwunsch
Bereits seit dem Mittelalter wird der Storchschnabel als „Kindsmacher“ bezeichnet. Es gibt allerdings keine wissenschaftlichen Beweise, dass eine Anwendung hilft. Aber es wird immer wieder von Hebammen als eine Alternative zu Hormonmitteln empfohlen. Zuvor sollte auf jeden Fall eine gründliche Untersuchung bei einem Arzt erfolgen, um auch wirklich zu wissen, warum es nicht klappt.
Der stinkende Storchschnabel wirkt entgiftend und blutreinigend und hilft so beim Ausleiten von Schlacken und Giftstoffen. Denn oft könnte das eine Ursache für den unerfüllten Kinderwunsch sein. Des Weiteren enthält die Pflanze Gerbstoffe, hauptsächlich Ellagitannine, wie beim Frauenmantel und auch dem Storchschnabel wird eine phytoöstrogene Wirkung nachgesagt.
Steinklee*
Hülsenfrüchtler = Fabaceae
wissenschaftlicher Name: Melilotus officinalis
Pflanzenfamilie: Hülsenfrüchtler = Fabaceae
volkstümliche Namen: Honigklee, Bärenklee, Mottenklee, Melilotenklee, Goldklee, Schotenklee, Mottenkraut
Verwendete Pflanzenteile: Blühendes Kraut
Inhaltsstoffe: Glykoside, Melilotin, Cumarin, Flavonoide, Melilotsäure, Benzoesäure, Schleim, Cholin
Beschreibung: Der Steinklee wächst in Mittel- und Südeuropa und bevorzugt Unkrautflure in Siedlungsnähe, Wegränder und Felder, bzw. Feldränder. Die anmutige Pflanze wird auch Honigklee oder Mottenklee genannt, da ihre nektarreichen Blüten zahlreiche Insekten anlocken.
Der intensive Duft des Steinklees wurde früher in manchen Regionen zwischen Kleidern und Wäsche gelegt, um lästige Kleidermotten zu vertreiben. Das was so betörend duftet, sind die Cumarine, die auch ein wenig an Waldmeister erinnern und durchaus eine beruhigende Wirkung hervorrufen.
Er ist ein wunderbares Heilmittel für das Blutgefäßsystem und den Lymphfluss. Als Teekraut verwendet die Volksmedizin ihn hauptsächlich bei Insuffizienz (CVI).
Dazu zählen Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, Wadenkrämpfe in der Nacht, Juckreiz und Schwellungen. Auch schützt er das Gewebe vor Wasseransammlungen, indem die Wände der kleinsten Blutgefäße gestärkt und ihre Durchlässigkeit verringert wird. Selbst gegen Migräne soll er eine hilfreiche Wirkung entfalten. Das macht ihn zu einem beliebten Heilkraut in der Naturheilkunde und gilt deshalb seit langem als probates Venenmittel. Es fördert den Rückstrom des Blutes über die Venen in Richtung Herz und um den Abtransport der Lymphe.
Aus diesem Grund ist Steinklee auch als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung folgender Gesundheitsprobleme medizinisch anerkannt:
-chronische Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz, CVI) mit Beschwerden wie Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen, Juckreiz und Schwellungen
-Entzündungen oberflächlich gelegener Beinvenen mit Rötung und Schmerz (Thrombophlebitis)
-Rückflussstauung im Venensystem durch einen Venenverschluss mit anfangs Schwellungen und später Hautveränderungen (postthrombotisches Syndrom)
-Lymphstau
-Hämorrhoiden
-Prellungen, Stauchungen, oberflächliche Blutergüsse (äußerliche Anwendung)
Taubnessel*
Lippenblütler = Lamiaceae
wissenschaftlicher Name: Lamium album, Lamium purpureum, Lamium galeobdolon
volkstümliche Namen: Bienensaug, Blumennessel, Goldnessel, Kuckucksnessel, Sügerli, Tote Nessel, Weisse Nessel, falsche Brennnessel, Hundsnessel -> Noch fantasievoller sind die Namen, die den hohen Anteil an süßem Nektar in den Blüten meinen: Bienensaug, Saugerle, Honigsauger, Zuckersauger, Suggelblume, Sugnessel, Zuzlblamma, Zuckerschnuller, Hummelkrut, Honigblume.
Verwendete Pflanzenteile: Blüten, Kraut
Inhaltsstoffe: Saponine, ätherische Öle, Schleim, Gerbstoffe, Labiat-Gerbstoff, Gerbsäure, Flavonglycoside, Histamin, Tyramin
Beschreibung: Die Taubnessel ist weltweit heimisch und wächst an Wegesrändern, Schuttflächen und in Gärten. Da sie aber auch sonnige Plätze liebt, wächst sie auch in Wiesen – vor allem, wenn diese eher feucht und »fett«, also nährstoffreich sind. Sie ähnelt stark ihrer „piekenden“ Schwester, der Brennnessel. Doch schaut man etwas genauer hin, ist der Unterschied deutlich zu erkennen, denn der Taubnessel wachsen kleine, nach Honig duftenden Lippenblüten. Die Weiße Taubnessel (Lamium album) gehört wie die Pfefferminze und die Zitronenmelisse zur Familie der Lippenblütler. Der Name Taubnessel ist ein wenig irreführend, denn diese Pflanze besitzt nicht nur keine Brennhaare, sondern ist mit der Brennnessel auch nicht näher verwandt. Dennoch wird sie aufgrund der Ähnlichkeit der Blätter bei uns als »Nessel« angesehen und so benannt. Es gibt noch zahlreiche andere Arten unter der Taubnessel, wie zum Beispiel die Goldnessel oder die Purpur-Taubnessel, welche sich in ihrer Wirkungsweise kaum unterscheiden. Die Volksheilkunde spricht der Goldnessel die stärkste Heilkraft zu.
In der Naturheilkunde ist ihr Haupteinsatzgebiet die „Frauenheilkunde“. Denn die Pflanze soll einen zu starken oder zu schwachen Zyklus regulieren; bei Menstruationsbeschwerden entspannen und auch gegen den plagenden Weißfluss kann die Taubnessel eingesetzt werden. Ebenso profitieren unsere Verdauungs- und Atmungsorgane von ihr, etwa bei Entzündungen von Magen und Darm und Bronchien.
Zubereitung: 3-4 EL werden mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und zehn Minuten ziehen gelassen. Abseihen und täglich einen Liter über den Tag verteilt zu sich nehmen.
Mönchspfeffer*
Familie: Lippenblütler
Wissenschaftlicher Name: Vitex agnus castus
Volkstümliche Namen: Keuschlamm, Tanis, Liebfrauenstroh, Keuchbaum
Verwendete Pflanzenteile: Früchte, Blätter
Inhaltsstoffe: Fettes Öl, ätherisches Öl, Flavone, Iridiode, Aucubin, Agnusid, Casticin
Herkunft und Wissenswertes: Ursprünglich ist der Mönchspfeffer in den Gebieten des Mittelmeeres, Südwestasiens und der Krim beheimatet. In Ländern wie Spanien und Italien wächst er auch heute noch wild. Bevorzugte Standorte sind dichte Waldböden und Bachläufe. Hier säumen die hübschen violett-blauen Blüten im Sommer die Ufer von Gewässern.
In den mittelalterlichen Klöstern wurden die Früchte des Mönchspfefferstrauches als Ersatz für Pfeffer in der Klosterküche verwendet um in ihren Klöstergärten ein Mittel gegen die fleischliche Lust zu kultivieren und dabei helfen, ihr Keuschheitsgelübde einzuhalten. Aus Mönchspfeffer gefertigte Amulette sollten ebenfalls zur Dämpfung des Geschlechtstriebes dienen. Mönchspfeffer wurde daher in fast jedem Klostergarten angebaut. Als Heilpflanze wurde er früher zudem gegen Verletzungen, bei Unterleibsleiden sowie Wasser-, Milz- und Lebersucht eingesetzt.
Im Altertum erfreute sich der Mönchspfeffer einer hohen kultischen Wertschätzung. So schmückten sich die Frauen Athens an einem achttägigen Fruchtbarkeitsfest zu Ehren der Göttin Demeter, mit den Blüten der Pflanze und legten die Blätter auf ihr Nachtlager, um ihre Keuschheit zu symbolisieren.
Und im 4. Jahrhundert v. Chr. empfahl sogar Hippokrates, der Urvater der modernen Medizin, die Einnahme der mit Wein vermischten Blätter der Pflanze gegen Blutfluss und zur Beschleunigung der Nachgeburt.
Das Laubgehölz ist auch unter den Namen Keuschbaum, Keuschlamm, Liebfrauenstroh oder Tanis bekannt. Alle Namen gründen auf der Annahme, dass der Mönchspfeffer den Geschlechtstrieb abschwäche. Dies wird auch im wissenschaftlichen Namen Vitex agnus-castus gespiegelt. Dabei steht „agnus” für „Lamm” und „castus” für „keusch”.
Ganz allgemein besitzen die Keuschlammsamen eine hohe Wirksamkeit bei der Behandlung von hormonellen Beschwerden von Frauen. Häufig wird er bei Menstruationsstörungen und zur Linderung des prämenstruellen Syndroms (PMS) eingesetzt. Vor allem bei unregelmäßigen und schmerzhaften Regelblutungen (Dysmenorrhoe) und schmerzhaft geschwollener Brust (Mastodynie) erweist sich Mönchspfeffer als wirksam. Auch bei Beschwerden während der Wechseljahre kann die Heilpflanze unterstützen.
Denn die getrockneten Keuschlammfrüchte greifen in die Steuerung des Zyklusgeschehens ein. Sie wirken ganz ähnlich wie der körpereigene Botenstoff Dopamin und können dadurch die Ausschüttung des Hormons Prolaktin senken. Dadurch unterstützen sie die Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts. So wird das Zyklusgeschehen harmonisiert, Symptome des Prämenstruellen Syndroms klingen ab, d. h. Spannungs-, Schwellungs- und Schweregefühl in den Brüsten werden gelindert, die Reizbarkeit lässt nach, die Wasseransammlungen in Beinen und Händen gehen zurück, Verdauungsbeschwerden vermindern sich und Kopfschmerzen oder Migräne treten seltener auf.
Auch reguliert Mönchspfeffer bei Kinderwunsch in entsprechender Dosierung den Zyklus, da seine Wirkstoffe das natürliche Gleichgewicht körpereigener Hormone herfstellen. Durch Senkung erhöhter Prolaktinspiegel kann das follikelstimulierende Hormon (FSH) nun für einen „pünktlichen“ Eisprung sorgen. In der zweiten Zyklushälfte kommt die körpereigene Progesteronbildung in Gang. Durch die erhöhte Progesteron-Ausschüttung wird weiterhin die Gebärmutterschleimhaut für die Einnistung des befruchteten Eis vorbereitet.
Zubereitung: 1 Esslöffel mit 250 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen und 3 Tassen in kleinen Schlucken genießen.
Mit dem Trinken des Tees kann zu jeder Zeit begonnen werden, da er beide Zyklushälften gleichermaßen unterstützt.
Inverkehrbringer:
Kräuter- und Reformhaus Klocke GmbH, Kopstadtplatz 7, 45127 Essen
(Text: Christin Grieger©08.05.25)
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Ein Geschenk zu Weihnachten- genau das Richtige für die Familienplanung.
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bei Abgängen und Kinderwunsch
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Sehr gute Qualität
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Alle die ein Kinderwunsch haben.
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